| Was passiert bei   einem Wohnungsbrand?
     Die meisten Brände im privaten   Wohnungsbereich, durch die Menschen zu Schaden kommen, brechen nachts zwischen   22.00 Uhr und 06.00 Uhr aus. 
      Die Bewohner werden von einem Brand im Schlaf   überrascht. Brandopfer kommen meist nicht durch die Flammen, sondern durch   Brandrauch ums Leben. 
    Bei einem Wohnungsbrand entsteht   gefährlicher Brandrauch. Er breitet sich rasch in der gesamten Wohnung aus und   enthält giftige Substanzen. Tödliche Gefahr geht vom Kohlenmonoxid aus. Dieses   geruchlose Gas entsteht bei fast jedem Wohnungsbrand und führt zu verminderter   Sauerstoffaufnahme, Bewußtlosigkeit und schließlich zum Tod. Gerade während des   Schlafs hat man dann oft keine Chance mehr, auf den Brand aufmerksam zu werden,   sich selber zu retten oder die Feuerwehr zu alarmieren. 
    Ein Rauchmelder gibt   frühzeitig Alarm! 
    Rauchmelder schützen bisher nur   jeden zehnten Haushalt. Anders als in den USA, Großbritannien und den   skandinavischen Ländern fehlen in Italien Heimrauchmelder, da sie nicht   gesetzlich vorgeschrieben sind. 
        Seit in den USA rund 90 Prozent der   privaten Wohnungen mit Rauchmeldern gesichert werden, sind 40 % weniger   Brandtote zu beklagen. In England sind 27 % weniger zu beklagen seit einem   Ausstattungsgrad von fast 80 %; für Skandinavien, Australien und Kanada gelten   ähnliche Zahlen. Das Vertrauen in die traditionelle Steinbauweise   italienischer Häuser wiegt die Bewohner in Sicherheit; doch zuerst brennen die   Wohnungseinrichtungen, Vorhänge und Fußböden. 
    Batteriebetriebene Rauchmelder   werden einfach an der Decke befestigt und erfordern keinen Installationsaufwand.   Bringen Sie Rauchmelder an zentralen Stellen an. 
      Der Flur oder das   Treppenhaus als Schnittstelle zwischen Wohn- und Schlafbereich eignen sich dafür   am besten. Da die heißen Brandgase nach oben steigen, müssen Rauchmelder an der   Decke angebracht werden. 
      In mehrgeschossigen Wohnungen und Privathäusern   sollte in jeder Etage ein Rauchmelder angebracht werden. Bei vielen Modellen ist   es möglich, mehrere Rauchmelder über ein Kabel zu verbinden, so daß beim Alarm   eines Melders alle anderen mitalarmieren. Bei Neu- und Umbaumaßnahmen ist es   sinnvoll, Leerrohre vorzusehen. Dadurch können Melder miteinander verbunden   werden, bzw. mit Netzstrom betrieben werden. Zusätzliche Rauchmelder für   besonders gefährdete Bereiche wie z. B. Kinderzimmer, Dachboden oder Küche (hier   einen Hitzemelder) können das System sinnvoll ergänzen. 
    Zur Funktionsprüfung drücken Sie   nur alle vier Wochen den Testknopf, das ist alles. Batteriebetriebene Geräte   melden die nachlassende Batterieleistung selbsttätig. 
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